Vor 3 Jahren berichteten wir über die Fertigstellung einer größeren FFU-Anlage am Osten Europas. Knapp 2000 EC-FFUs mit proprietärer RS485-Schnittstelle laufen seither problemlos an einem FFU-Server. Vor einigen Tagen hatten wir die ehrenvolle Aufgabe einige Modifikationen in der Projektstruktur vorzunehmen.
Da man uns zu diesem Zwecke den FFU-Server eigens beistellte, nutzen wir die Gelegenheit und realisierten ein vollständiges System-Update. So wie bei vielen anderen FFU Kunden auch, läuft die GUI nun nicht mehr Java-basierend und damit auf verschiedenen Webbrowsern.
Kategorie:
Allgemein
Datum:
29.10.2024
Im Nachgang zur letzten Wartung einer FFU-Anlage hatten zyklische Spannungs-OFF/ON Prüfungen dazu geführt, dass die EC-Ventilatoren aus dem Hause Nicotra||Gebhardt ihre Drehzahlsollwerte nicht mehr in vorgegebener Zeit erreichten, so dass mehrere Antriebe in Drehzahlregelfehler gingen. Diese Eigenüberwachung dient der Produktsicherheit, dass Einheiten mit einem etwaigen Defekt, wie z.B. einem blockierten Laufrad, nicht ewig versuchen, die Solldrehzahl zu erreichen und sich selbst nach ca. 1 Minute abschalten.
Hierzu wurde dem Betreiber nochmals folgendes an Herz gelegt, „wenn zyklische Spannungs-OFF/ON Prüfungen zwingend erforderlich sein sollten, eventuell können die FFU-Power-Kreise ausgenommen bleiben. Falls dies nicht möglich ist, sollten die FFUs zuvor gestoppt werden. Dies kann entweder von der GLT aus oder vom Server aus geschehen.“
Da zu dem Termin weder schweres Werkzeug noch Ersatzteile benötigen wurden, war die klimafreundliche Bahnanreise eine gute Wahl.
Kategorie:
Allgemein
Datum:
03.05.2024
Seit Gründung der vbk technology vor über 10 Jahren ist General Ventitech Co. Ltd. unser Partner in Sachen Reinraumautomatisierung in Taiwan. Sei es die Unterstützung bei der Realisierung der FFU-Server für Reinraumanlagen, sei es die Umsetzung von Anbindungen an EC-Ventilatoren älterer Fabrikate oder einfach auch das übliche Hardwaregeschäft mit Steuer- und Regelgeräten für EC-Ventilatoren aus unseren Hause. Längst ist daraus mehr als eine übliche geschäftliche Beziehung geworden.
CEO Schilling Yu (2. von links) mit Abordnung bei vbk technology
Kategorie:
Allgemein
Datum:
26.04.2024
Seit 3 Jahren läuft der FFU Server eines großen Reinraumkunden in Jena auf einem virtuellen Kern, der eigentliche FFU-Server nach wie vor als Dienst und die graphische Bedienschnittstelle (GUI) java-basierend im veralteten Internet Explorer. Während ersteres nach wie vor der Stand der Technik ist, bereitete die java-basierte GUI zunehmend Probleme. Immer wieder findet man Anlagen vor, in denen MS Edge die Browserhoheit an sich gerissen hat und somit Java vollständig unterdrückt.
Da der eigentliche Serverkern davon unbeeindruckt ist, also etwaige Zeitsteuerungen, digitale I/O Stationen und selbst die OPC-Steuerung nach wie vor funktionieren, fällt dies vielen Reinraum-Anlagenbetreibern nicht einmal auf. Ärgerlich ist es dennoch, wenn man zu Wartung oder Projekterweiterung erscheint und die GUI funktioniert nicht mehr. Seit einigen Monaten gibt es hierzu Abhilfe. Mittels eines einfach zu installierenden Programms, werden die Funktionen der GUI vollständig und völlig frei von JAVA in jedem beliebigen Browser dargeboten. Damit bleiben Kunden zukünftig vor Überraschungen bei der Bedienung verschont.
Kategorie:
Allgemein
Datum:
21.11.2023
Unter Aktenzeichen 30 2023 008 408.1 ist nun auch die Marke uniqunet eingetragen.
Kategorie:
Allgemein
Datum:
19.10.2023
In aller Regel verlaufen die Inbetriebnahmen „kleinerer“ Reinräume an unseren EC-Steuergeräten so reibungsfrei, dass selbst neue Kunden mit etwas Telefonsupport dies in wenigen Schritten selbst bewerkstelligen und zwar unabhängig ob FFUs mit ebmpapst-, NicotraGebhardt-, Rosenberg- oder Ziehl Abegg-Antrieben eingesetzt werden. Nicht so bei einem Biotec Kunden im Norden Deutschlands Anfang Januar. Hier spielten gleich mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen gab es einen „Farbdreher“ im Backbone, so dass NetA und NetB des ebmpapst Modbus 5.0.1 lite Netzwerks nicht als Twisted Pair ausgeführt waren. Ferner war aus irgendeinem Grunde die Modbus-Kommunikation generell nicht so zügig und robust, wie dies sonst der Fall ist.
Da jedoch bis auf einzelne Revisionsluken die Reinraumdecke bereits komplett verschlossen war, gestaltete sich die Suche nach der eigentlichen Ursache der Kommunikationsträgheit nahezu unmöglich. Eine korrekte Terminierung (RT = 120 Ohm) am Ende des etwa 400m langen Modbus-rtu-Stichs beruhigte das System am Ende zur Zufriedenheit des Kunden, auch wenn man als Techniker gerne die Sachen vollumfänglich versteht und löst.
Kategorie:
Allgemein
Datum:
08.03.2023